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Fußballtraining in der Praxis
Fußball kennen wir als ein Mannschaftssport. Die wichtigsten Grundlagen sind Technik, Ballbehandlung und Spielverständnis der einzelnen Spieler. Von den Spielern wird darüber hinaus in hohem Maße Zusammenspiel erwartet. Alle diese Elemente spielen eine wichtige Rolle. Das Prinzip des Fußballspiels ist einfach: Tore schießen und den Gegner daran hindern, selbst welche zu schießen. Wer die meisten Tore schießt, hat gewonnen. Wenn wir diese stark vereinfachten Zielsetzungen näher betrachten, dann können wir folgendes feststellen:

Um ein Tor zu schießen, muss die Mannschaft in Ballbesitz sein; um den Gegner am Toreschießen zu hindern, muss versucht werden, aus dem Ballverlust einen Ballbesitz zu machen. Wenn wir in Ballbesitz sind, müssen wir allerdings zunächst Torchancen erarbeiten, und diese müssen dann genutzt werden. Wir müssen also angreifen. Verlieren wir den Ball, müssen wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, ein Tor des Gegners zu verhindern und wieder in Ballbesitz zu kommen. Das heißt: Wir müssen verteidigen. Wie wir diese verschiedenen Aufgaben innerhalb der Mannschaft kollektiv lösen, müssen wir während des Trainings mit den Spielern üben. In theoretischer Hinsicht wird dies während der Spielerversammlungen und bei den Trainingsvorbereitungen zur Sprache gebracht.

Für einen Trainer ist es unabdingbar, seine Spielergruppe so schnell wie möglich kennenzulernen. Die Informationen (Daten) hält er auf einer Spielerkartei fest, um so eine Gesamtübersicht zu erhalten. Am Ende dieses Artikels zeigen wir ein Beispiel für eine solche Spielerkartei. Natürlich kann diese den jeweiligen Vorstellungen und Erfahrungen eines jeden Trainers angepasst werden. Genauso notwendig wie das Kennenlernen der eigenen Spielergruppe ist es, die jeweiligen Gegner gut zu kennen. Man trifft zweimal pro Saison auf jeden Gegner. Darum ist es ratsam, von jedem Gegner eine Kartei zu haben. Je mehr Daten, desto besser. Versuchen Sie, von den wichtigsten Gegenspielern aktuelle Daten zu sammeln, indem Sie Spiele der gegnerischen Mannschaften beobachten. Die Erfahrungen aus der vorherigen Saison können jedenfalls nicht alleinbestimmend sein.

Das Trainieren ist kein Selbstzweck. Es ist ein Mittel, um die Elf auf die Punktspiele vorzubereiten, damit die Spieler in bestmöglicher Verfassung antreten können – körperlich, geistig und taktisch. Beim Trainingsaufbau muss darum auch immer das Spiel vor Augen stehen. Der Ball steht im Mittelpunkt. Kombinations- und Schnelligkeitsübungen, das Steigern der Handlungsschnelligkeit sowie Übungen, die sich auf die Spieltaktik beziehen, müssen immer wieder trainiert werden. Im Training soll das Zusammenwirken der Spieler entwickelt werden, so dass sie bestimmte Bewegungen und Bewegungsmuster nach einiger Zeit praktisch automatisch ausführen können. Kondition, Schnelligkeit, Antrittsschnelligkeit und natürlich die Grundtechniken sind dabei unverzichtbar. Das Weiteren werden wir während der gesamten Saison großen Wert auf das Spiel ohne Ball legen; Positionen wählen, sich anbieten, gegenseitiges Sichern usw. Das Spiel ohne Ball ist ein taktisches Element. Wir werden auch die verschiedenen Rollen, die ein einzelner Spieler im Verlauf eines Spieles einnehmen kann, erklären müssen. Auf diese Art und Weise werden die taktischen Anweisungen, die den Spielern fürs Spiel mitgegeben werden, besser verstanden und ausgeführt.

Eine weitere Aufgabe des Trainers besteht darin, bei den Spielern eine dauerhafte Motivation zu schaffen. Das geschieht am besten durch zweckentsprechende Übungen mit und ohne Ball. „Rundendrehen“ ist natürlich von Übel. Die Spieler sollen das Training erleben und akzeptieren, nicht ertragen. Wir müssen dafür sorgen, dass sich das Training nicht zwischen den einzelnen Übungen totläuft. Aktive Entspannungsübungen haben hier ihren Platz. Der Trainer sollte stets das Ziel der Übungen vor Augen haben.

Beispiele:
1. Wir legen bei einer Übung den Schwerpunkt auf Genauigkeit. Es geht also um die exakte Ausführung einer Bewegung oder eines Spielzuges. Gewiss wird das Tempo am Anfang niedrig sein. Erst wenn die Ausführung zufriedenstellend ist, wird die Schnelligkeit (allmählich) erhöht.
2. Wir legen den Schwerpunkt auf Schnelligkeit. Je größer die Schnelligkeit, desto schwieriger ist es, die Forderung nach Genauigkeit zu erfüllen. In der Praxis zeigt es sich dann deutlich, wann sich das Maximum an Schnelligkeit und das Minimum an Genauigkeit, die nötig sind, um eine Aktion gelingen zu lassen, kreuzen. Dieser Punkt kann verschoben werden, indem an den Grundtechniken der Spieler gearbeitet wird.

Ein Nachlassen der Spieler oder die falsche Ausführung von Aufgaben muss rechtzeitig erkannt und korrigiert werden, ohne den Rhythmus der Übungen zu unterbrechen. Auf der anderen Seite dürfen wir nicht vergessen, die Spieler von Zeit zu Zeit zu loben, natürlich ohne dabei zu übertreiben. Ein Lob stimuliert die Spieler.

Abschließend noch dieses: Wenn ein Spieler eine Übung nicht verstanden hat, liegt das wohl an ihm. Wenn mehrere Spieler oder gar die ganze Gruppe die Übung nicht begreifen, liegt es höchstwahrscheinlich am Trainer. Die Ursachen sind ungenaue Erklärungen, nicht ausreichende Erläuterungen, oder die gesamte Übung ist vielleicht unlogisch. Auf jeden Fall darf man nie vergessen: Der Trainer kennt die Übungen theoretisch und praktisch, für den Spieler jedoch ist alles neu.

Spielerkartei
Name des Spielers:
Geburtsdatum:
Herkunftsort:
Befristet für. . . . Jahre/unbefristet*
Spielt normalerweise auf folgender
Position:
Möchte am liebsten aufgestellt werden als:
Starke oder weniger starke Seiten:
1. Balltechnik: . . .
2. Kopfballspiel:
3. Schnelligkeit:
4. Torschuss:
5. Stellungsspiel:
6. Spieleinteilung/Spielübersicht:
7. Unterstützen von Mitspielern:
8. Zurückgeben bei Ballverlust (Verteidigen):
9. Umgang mit Mitspielern:
10. Kritik und Selbstkritikbereitschaft: . . .
11. Physis:
Weitere Besonderheiten:
Einstellung: offensiv/defensiv*
Charakter:
Bemerkungen:
* nicht zutreffendes streichen

Informationskartei über Gegnermannschaften
Verein:
Datum der Spiele: …. Ergebnisse: Aufstellung (einschließlich
Auswechslungen):
Spielweise (verschiedene Taktiken): . . . .
Daten einzelner Spieler:
Welche Taktik müssen wir verfolgen? . . .

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