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Trainingseinheit: Konditionstraining in Spielform für Dreiergruppen
Ein Belastungstraining darf nicht eintönig sein. Abwechslung und eine gewisse Selbständigkeit der Spieler fördern deren Einsatzfreude und das Interesse für die konditionellen Elemente des Jahresprogramms. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Übungen nicht zu einer eintönigen Lauferei mit gelegentlichen Spurts verkommen. Ein solches Training wird von den Spielern lediglich „ertragen“. Besser ist es, ein abwechslungsreiches Programm mit Sprints, Stopps und Tempowechseln anzubieten, das die Spieler wirklich erleben. Wenn wir diesen Übungen spielerische Elemente hinzufügen, dann stellen sie gewiss ein sehr gutes Mittel dar, um unser Ziel zu erreichen. Im Folgenden einige Übungsbeispiele, die einen ansteigenden Schwierigkeitsgrad bei unterschiedlichen Inhalten aufweisen. Die Verwendung des Balles in Belastungsübungen fördert den von den Spielern geforderten Einsatz. Organisation: Die Spieler teilen sich in Dreiergruppen auf, die während der gesamten Trainingseinheit beibehalten werden. Wir benötigen einen Ball pro Gruppe. Die Betonung liegt auf Tempo und Timing.

 

 

 

 

 

Übung 1: Den Ball in Bewegung halten. Zwei Spieler stehen 15 m von einem Mitspieler entfernt.

Spieler A – in Ballbesitz – spielt den Ball zu Partner B und läuft – im leichten Bogen – hinter dem Pass her, um die Position von B einzunehmen. Mittlerweile hat Spieler B den Ball auf C zurückgespielt, wobei er gleichfalls dem Pass hinterhersprintet, usw. Fortlaufend, jeder Spieler läuft 10mal, anschließend eine Ruhepause.


Übung 2: „Spiel mich an“. Die Spieler verbleiben in der gleichen Aufstellung wie in der vorhergehenden Übung. Spieler A versucht, seinen Mitspieler B anzuspielen, wobei er von Verteidiger C behindert wird. Die Initiative geht von Spieler B aus, der durch Bewegungen (Freilaufen) und Antäuschen (Scheinbewegung und den Ball auf der anderen Seite fordernd) A die Gelegenheit gibt, den Ball weiterzuspielen. Verteidiger C – mit dem Rücken zu B – versucht die Pässe zu erobern. Fortlaufend, Rollen regelmäßig tauschen, wobei alle Spieler 7mal Verteidiger spielen.


Übung 3: Direktes Weiterspielen des Balles. Hier bewegen sich drei Spieler frei in wechselndem Tempo, aber doch so, dass sie angespielt werden können. Die Betonung liegt auf dem direkten Weiterspielen des Balles, wodurch die Ausführungsgeschwindigkeit sehr hoch wird. Die Spieler müssen sich darauf einstellen, jedem Ball nachzulaufen und jeden Ball weiterzuspielen.


Übung 4: Zwei gegen einen auf einer Linie. Zwei Spieler stehen sich im Abstand von ca. 15 m gegenüber. Der dritte steht als Verteidiger zwischen ihnen. Der Inhalt dieser Übung ist einfach und kommt unzählige Male in jedem Spiel vor: Durch kurze Spielverlagerung und einen geschickten Pass den Gegenspieler ausschalten. Aufpassen, dass die Spieler nicht in die Breite laufen. Täuschung und Pass sind die Waffen. Der Verteidiger darf jede Taktik anwenden, die er möchte, z. B. auf die Spieler zulaufen oder durch Scheinbewegungen einen schlechten Pass provozieren. Das Spiel sehr intensiv ausführen lassen.


Übung 5: Steigerung – drei Spieler, Pass in den Rücken. Drei Spieler stehen in einer breiten Front nebeneinander. Das Spiel geht über die Breite des Feldes. Die Spieler kombinieren und rücken dabei auf, dabei ständig den Ball zuspielend. Der Pass muss jedoch stets knapp hinter den Mann gespielt werden. Dazu macht der ballführende Spieler einen kurzen Spurt, stoppt ab, dreht sich und nimmt den Ball an. Die Spieler achten darauf, dass sie stets anspielbar sind. Allmählich das Tempo erhöhen.


Übung 6: In Bewegung bleiben. Die Spieler stehen auf einer Linie, ca. 8 m voneinander entfernt. Spieler A – in Ballbesitz – passt auf B und sprintet seinem Pass in Richtung Position B hinterher. Spieler B nimmt inzwischen den Ball an, vollführt mit dem Ball eine halbe Drehung und passt auf C, ebenfalls seinem Pass folgend. Spieler C passt nun auf den mittlerweile bereitstehenden A usw. Fortlaufend.


Übung 7: Unterstützen im Rückwärtslaufen. Die drei Spieler stehen sich in einem gleichwinkligen Dreieck mit den Gesichtern zueinander gegenüber. Der Abstand zwischen den Spielern beträgt 8 m. In der Übung bewegen sich A und B vorwärts, während C rückwärts läuft. Spieler A passt zu C, der auf B zurücklegt. Der spielt wieder auf C usw.


Übung 8: Querkombination mit halbaktivem Verteidiger. Anfangsaufstellung wie in Übung 7. Nun aber wechseln A und B permanent ihre Positionen, während C so weit wie möglich bremst und dann rechtzeitig wieder in Position geht. Spieler A führt den Ball in Richtung Verteidiger C, der ihn daran hindert, allein durchzugehen, indem er ihn stoppt. Mittlerweile läuft Mitspieler B hinter A durch und erhält im freien Raum einen Pass von A. Spieler A spurtet diagonal ohne Ball weiter, um für das nächste Anspiel in Position zu gehen, während C mit einem Spurt in Stellung geht. Nun startet Spieler B. Die Übung nicht einfach so mit gleichbleibendem Tempo laufen lassen, sondern sehr deutliche Akzente setzen: Spiel mit Ball von A in Richtung Verteidiger (Ich will vorbei), plötzliche Unterstützung (Tempowechsel) durch B und energisches Zurückdrängen von C (kurze, kräftige Spurts).


Übung 9: Drei Spieler mit Doppelpasskombinationen. Eine hervorragende Übung, wenn man sie voll nutzen kann. Die Spieler entwickeln ihr Spiel in einer breiten Front über die Länge des Feldes (die Gruppen starten im Abstand von 20 m). Dabei wird jedes Mal ein Doppelpass gespielt, anschließend ein Querpass mit Spieler B als Anspielpunkt.

Nie in gleichbleibendem Tempo laufen, sondern die Übung durch Tempowechsel (Doppelpass), Abstoppen, Querpass und Hineinspurten variieren. Auch einmal einen Verteidiger einschalten, der sich „anbietet“, einen Doppelpass provoziert und sich durch einen Heber in die Breite überlisten lässt.

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