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Trainingseinheit: Sehen und sich anbieten
Das heutige Thema „sehen und sich anbieten“ läuft im Grunde auf eine saubere und präzise Weitergabe des Balles hinaus. Dabei kann die Initiative vom Ballführenden ausgehen (Sehen) oder vom Nicht-Ballführenden (Sich-Anbieten). Das Sehen und Sich-Anbieten sind nicht nur Elemente eines Spielzuges, sondern müssen in der Haltung der gesamten Mannschaft während eines Spieles zum Ausdruck kommen. Die Mannschaft muss versuchen, eine Art dynamische Ausstrahlung zu entwickeln. Nach dem Aufwärmen beginnen wir mit dem Hauptteil, wobei der Ball im Mittelpunkt steht.

Hauptteil
Zu zweit mit einem Ball
Übung 1: Spieler laufen mit Abstand nebeneinander. Der Spieler ohne Ball spurtet nach vorn und bekommt den Ball in den Lauf gespielt. Variante: Initiative geht vom Ballführenden aus: Pass und Mitspieler spurtet.


Übung 2: Kreuzen. Der Spieler ohne Ball läuft sich frei und erhält den Ball in den Lauf gespielt. Aufpassen, dass die Spieler nicht zu weit geradeaus laufen, sondern rechtzeitig die Richtung ändern und kreuzen. Versuchen Sie diese Übung so realistisch wie möglich zu gestalten. Nie im gleichen Tempo den Ball spielen und kreuzen, sondern durch betonten Tempowechsel freien Raum suchen.

Übung 3: Lösen von einem (imaginären) Gegner. Die beiden Spieler laufen aufeinander zu. Der sich anbietende Spieler läuft nicht zu schnell (zieht Gegner mit). Plötzlich löst er sich mit einer schnellen Drehung und spurtet in den freien Raum, wo er den Pass schlägt.

Übung 4: Doppelpass. Bei dieser Übung spielt das Sich-Anbieten eine entscheidende Rolle. Die plötzliche Abgabe des Balles und der genauso überraschende Tempowechsel, um den Ball in der Tiefe in Empfang zu nehmen, sind ein schulmäßiges Beispiel für Zusammenspiel. Den Akzent auf das Plötzliche und damit Überraschende in der Übung legen: Tempowechsel.

Zu zweit mit Gegner
In einem Spiel kommt es häufig vor, dass zwei Mitspieler einem Gegner gegenüberstehen. Das ist eine Situation für das Doppelpassspiel. Dies müssen wir – mit Gegenspieler – so oft wie möglich üben. Es ist wichtig, dass wir dabei auf Tempowechsel achten und die eigene Absicht so lange wie möglich verbergen. Lassen Sie auch den Gegner frei entscheiden: mitgehen oder nicht. Achten Sie auf die Lösungen, die die Spieler finden.


Übung 1: Anbieten. Der Spieler ohne Ball bewegt sich so, dass er angespielt werden kann. Der Verteidiger greift den Ballführenden an oder hindert ihn am Abspiel. Häufig vom Tempowechsel Gebrauch machen. Wechseln Sie regelmäßig die Verteidiger.
Variante 1: Der Ballführende zieht den Verteidiger auf sich oder läuft auf ihn zu. Variante 2: Mitspieler schüttelt Gegner ab.

Übung 2: Ins-Spiel-Bringen von Mittelfeldspielern. A führt den Ball in Richtung Verteidiger, während aufrückender Mitspieler sich so bewegt (z. B. hinter Ballführendem kreuzen), dass er angespielt oder, besser noch, ins Spiel gebracht werden kann. Nach einigen festen Spielzügen die Spieler frei üben lassen. Allerdings auf Tempowechsel achten.

Zu dritt mit Gegner (3:1)


Übung 1: Lassen Sie die Spieler frei spielen, aber so, dass jedes Mal die beiden freien Mitspieler angespielt werden können. Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit immer bewegen. Spielregel: Ball zweimal berühren und sofort weiterspielen usw.


Übung 2: Spieler A spielt in die Breite auf B, der rückt auf und spielt Doppelpass mit C. C folgt dem Ball und macht so den Weg für A frei, der sich plötzlich in der Tiefe anbietet, während Spieler C den Ball fordert. A schießt aufs Tor oder spielt in den Lauf von C, der aufs Tor schießt. Gut auf das Timing achten und jeden Spieler ins Spiel mit einbeziehen. Danach die Spieler frei im Rahmen ihres Übungsauftrages kombinieren lassen.


Übung 3: Bei dieser Übung wird der Angriff an der Außenlinie aufgebaut. Mittelfeldspieler A rückt auf und passt auf Flügelspieler B. Der gibt auf C zurück, während B sich plötzlich umdreht, an der Außenlinie in die Tiefe spurtet und den Ball von C zugespielt bekommt.

Inzwischen ist A aufgerückt – direkt auf Gegner T zu – und fordert den Ball. Damit macht er den Weg für C frei, der sich nach dem Pass auf B zurückgehalten hatte. C läuft in die Vorlage von B und schießt aufs Tor.

Diese Übungen haben die Aufgabe, bestimmte Automatismen bei den Spielern und mehr noch bei Spielergruppen zu entwickeln. Lassen Sie die Spieler einfach beginnen, z. B. unter Einschaltung eines Gegners. Es gelingt natürlich alles, bis ein zweiter Verteidiger hinzukommt. Dann zählen mehr die Ideen der Spieler. Die Übung gleicht dann mehr einer echten Spielsituation, und Elemente wie Überraschen, Abschütteln, Sehen und Spielen kommen dann mehr zum Zug. Auch die Verteidiger versuchen, Lösungen für ihre Probleme zu finden, z. B. durch Raumdeckung.

Spiel
Am Ende organisieren wir ein Spiel, bei dem die Betonung auf dem aktiven Orientieren und dem Spielen liegt. Spielregeln: Nicht mit dem Ball am Fuß laufen – Mitspieler ins Spiel einbeziehen. Zunächst liegt die Initiative beim Ballführenden. Er passt in den freien Raum, und ein Mitspieler reagiert auf diesen Pass. Anschließend führt der Ballbesitzende den Ball, bis sich ein Mitspieler anbietet. Die Initiative liegt dann beim Mitspieler und nicht beim Ballführenden. Es wird auf einem Feld von 20 m x 40 m mit zwei kleinen Toren gespielt.

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